Wachs

Von der Biene bis zur duftenden Bienenwachskerze

Die Bienen produzieren das Wachs

Bienen bei der Wachsproduktion

Die Wachsdrüsen der Biene liegen auf der Bauchseite des Hinterleibs. Das Wachs wird in diesen Drüsen erzeugt, dort erstarrt das Wachs und bildet ein winziges hauchdünnes Plättchen. Durch das Kauen wird das Wachs geschmeidig. Dabei fügt die Biene auch bereits etwas Pollenöl hinzu. Von der Baubiene werden die durchgekneteten Wachsbllchen zur Baustelle gebracht und dort angefügt – die Wachszelle entsteht.

 

 

 

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten

Das Bienenwachs ist neben Honig und Propolis eines der bedeutendsten Bienenprodukte. Die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Bienenwachs war seit alters her ein begehrter Rohstoff für gut brennende Kerzen, weswegen die Bienenhaltung auch besonders von Seiten der Kirche gefördert wurde. Auch im Möbelbau, bei der Versiegelung von Holzfußböden, bei der Herstellung von Polituren im Musikinstrumentenbau, in der Kosmetik und nicht zuletzt bei künstlerischen Gestaltungen vielfältigster Art wurde und wird dieser natürliche und typisch duftende Stoff eingesetzt.

Von der Mittelwand zur Honigwabe

Die Mittelwand ist eine dünne Platte aus reinem Bienenwachs mit beidseitiger Vorgabe des Zellmusters, die vom Imker in ein Holzrrähmchen eingespannt wird. Die Zellen entsprechen der von den Bienen benötigten Größe und sind leicht herausgearbeitet. Die Wand besteht aus garantiert reinem Bienenwachs, da die Bienen kein gestrecktes Wachs oder anderes Wachs akzeptieren. Sie verleiht der Wabe eine grßere Stabilität und ermöglicht so das Schleudern des Honigs. Die Bienen benutzen die Wand als Vorlage und bauen der Prägung gemäß die einzelnen Zellen. Eine so bebaute Mittelwand ist eine Wabe.